FOREVER PRETTY – Das Streben nach dem Schönheitsideal

Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist die schönste im ganzen Land? Eine Frage, die nicht nur im Märchen eine relevante Rolle spielt. Seit die Menschen denken, ist das Streben nach Schönheit sowohl bei Frauen als auch bei Männern präsent.

Aber wer und was ist eigentlich schön? Und warum? Und wenn wir der absoluten Schönheit ins Gesicht blicken, empfinden wir sie dann überhaupt als schön?

Schönheit in der Antike

Das Bestreben jugendlicher Schönheit ist alt. Aspekte wie ein symmetrisches Gesicht oder ein insgesamt jugendliches Erscheinungsbild wurden bereits in der Antike als schön empfunden. Was unsere heutigen Werbetafeln sind, waren früher die Statuen. Betrachtet man diese, kann man erkennen, dass kraftstrotzende Körper und jugendliche Gesichter schon zu Platons Zeiten gern gesehen waren. Aphrodite, das unangefochtene Schönheitsideal der griechischen Antike, ist bis heute eines der bekanntesten weiblichen Schönheitsikonen unserer Zeit.

Schönheit im Mittelalter

Auch im Mittelalter wurde der Aspekt der Schönheit nicht vernachlässigt. In diesem Zeitalter gab es sogar sehr genaue Vorgaben, wie man aussehen musste, um schön zu sein. So waren die Form des Körpers, die Beschaffenheit der Haut und die Farbe der Lippen von großer Wichtigkeit. Besonders Frauen mussten sich an definierte Vorgaben halten, um von den Mitmenschen als besonders attraktiv wahrgenommen zu werden. Im Gegensatz zu heute war damals nicht nur weiße, porzellanähnliche Haut im „Trend“, sondern auch rote Lippen, blonde Locken und eine korpulente Figur. Dies hat den Grund, dass ein schlanker, zierlicher Körper zur damaligen Zeit ein Zeichen für Armut und Krankheit war. Ein fest gebauter Körper hingegen wurde mit Reichtum und Jugend in Verbindung gebracht.

Schönheit heute

Bis heute ist (und bleibt) Schönheit en vouge. Auch heutzutage stellt sich die Frage vielleicht sogar prägnanter als in den davor beschriebenen Epochen, was ist schön? Forscher versuchen Schönheit mithilfe von Formeln wie 90-60-90 oder dem Goldenen Schnitt zu definieren. Aber ist Schönheit wirklich so leicht berechenbar? Jein. Auch wenn Symmetrien im Gesicht als besonders attraktiv empfunden werden, ist eine hundertprozentige Symmetrie und maßlose Perfektion nicht immer gleich schön. Studien besagen, dass perfekt symmetrische Gesichter als bizarr und unnatürlich empfunden werden. Ein Aspekt, der unser Verständnis von Schönheit, von dem früheren unterscheidet, ist die Künstlichkeit. Das als schön empfundenen Aussehen wird immer mehr zu einem unnatürlichen Aussehen verlagert, das nur mithilfe von diversen Schönheitseingriffen erreicht werden kann. Im Klartext kann gesagt werden, dass die „makellose“ Schönheit, wie sie auf Social-Media-Plattformen wie Instagram präsentiert wird, immer stärker das Schönheitsverständnis der Menschheit prägt.

Da zu viele Eingriffe schnell zu einer Entfremdung des eigenen Gesichts führen können und somit ihren eigentlichen Zweck verfehlen, sollte auch in diesem Bereich gelten: Maß halten. Wer durch gezielte Behandlungen bestimmte Teile des Gesichts unterstreichen oder optisch hervorheben will, der sollte sich in die Hände eines erfahrenen Arztes geben. In einem persönlichen Beratungsgespräch können Sie sich zu Ihrer Wunschbehandlung beraten lassen. Am Ende gilt jedoch immer die Regel: Schönheit liegt im Auge des Betrachters!